Auktion No. 173 – 01.12.2018

Nachbericht

Die Spitzenwerke in der Kategorie Gemälde sorgten für Spannung im vollen Auktionssaal. So konnte die großformatige Berglandschaft von Oskar Mulley für 48.000.- Euro zugeschlagen werden. Das Aquarell „Am Bodensee“ von Otto Dix wechselte für einen Zuschlagpreis von 20.000.- Euro den Besitzer. Gabriele Münters Stillleben „Blumen“ erzielte  47.000.- Euro.

Auch die moderne Kunst erzielte gute Ergebnisse: Arik Brauers Gemälde „Ein Engel kommt (an angel arrives)“ wurde von 5.000.- auf 12.000.- Euro gesteigert, die Gouache „Kopf“ von A. R. Penck erzielte 4.400.- Euro.

Die Bronzefigur „Lachende Alte“ von Ernst Barlach konnte für 18.000.- Euro zugeschlagen werden.

Mit Spannung erwartet und von der Presse begleitet wurde zur Mittagzeit der Nachlass von Egon Francke aufgerufen. Nach einer kurzen Einleitung über das Leben und Wirken des langjährigen Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen begann ein unterhaltsames bieten. Den absoluten Höhepunkt bildeten die Verdienstkreuze, die Egon Francke verliehen bekommen hatte. Für einen Rekord und Erstaunen sorgte das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland: Nach einem turbulenten Wettbieten im Saal und am Telefon konnte es für 5.000.- Euro zugeschlagen werden, aufgerufen wurde es mit 330.- Euro. Auch der Gwanghwa-Orden, ein diplomatischer Verdienstorden Südkoreas, erzielte mit 2.000.- Euro weit mehr als geschätzt.

Passende Weihnachtsgeschenke wurden auch in der Kategorie Schmuck gefunden. So erfreut ein großer Tansanit-Anhänger mit Brillanten und Kette für 16.000.- Euro eine neue Trägerin. Ebenso wie ein dekorativer Smaragd-Ring mit Brillanten, für 4.750.- Euro zugeschlagen. Auch das Los 500 wird unterm Weihnachtsbaum für funkelnde Augen sorgen: der Brillant-Ring mit 2,79ct konnte für 7.900.- Euro zugeschlagen werden.

Auch die Kleinkunst, allen voran das Porzellan, erzielte tolle Preise. So konnte der Paduaner Hahn aus der Porzellanmanufaktur Meissen für 7.000.- Euro den Besitzer wechseln. Das Los 948, eine Büste von Herzog Carl I. von Braunschweig–Lüneburg, konnte mit stolzen 5.000.- Euro zugeschlagen werden.