Paradebarte
    Sachsen, 1721.

    Verkauft für 3.760 EUR (inkl. Aufgeld)

    Holzschaft mit graviertem Elfenbein ummantelt. Eisenblatt. L. 22 bzw. 88,5 cm.
    Kl. Fehlstelle unten. Spannungsrisse.

    Schnitzdekor in acht umlaufenden Ringen, die neben Bergleuten auch Blumendekore, Wappen, Spruchkartuschen („Die Winschel=Rutte schlägt all hier, uns zum Segen“ „Schlegel und Eißen führen wir in Händen, das soll unßere Nahrung sein“, „Ich muth und schürf mit Gott in der Revier“ und „Glück und Segen be … wir alle …Für das geb uns Gott mit Freud“) und das Monogramm „FAR“ zeigt. Oberer Abschluss der Schnitzerei ist eine Kreuzigungsszene mit den Initialen „INRI“ sowie der Datierung Anno 1721.
    Blatt mit Durchbruchdekor.
    Prachtvolle Prunkbarten finden man in dieser Form nur im Erzgebirge.
    Los 00684 / A 141 / Auktion am 22.09.2012