Vase
    Loetz Wwe., Klostermühle 1900.
    Form: Franz Hofstötter zugeschr.

    Verkauft für 22.100 EUR (inkl. Aufgeld)

    – metallgelb Phänomen Gre 356

    Dünner gelber Unterfang, die farblose Deckschicht mit breiten, farblos geäderten Silbergelbstreifen umsponnen. Am Boden orangebraune Überfangkappe, zu spitzen Zungen ausgezogen, darüber marmorierte Aufschmelzung in Silbergelb und Brauntönen, unregelmäßig verzogen. Modelgeblasen und geformt. Reduziert und irisiert. Ausgeschliffener Abriss. Matt geschnittene Signatur im Abriss: Loetz Austria.
    H. 32,5 cm, D. 7,2 cm.
    – Lit.: Helmut Ricke (Hrsg). Lötz. Böhmisches Glas 1880-1940. München 1989. Bd. 1 S. 123 Kat.-Nr. 91 (Form), Kat.-Nr. 92 (Dekor), S. 331 Phänomen Gre 356 – Bd. 2 S. 90 Serie II Prod. Nr. 358 (Weltausstellung Paris 1900).

    Für die Zuschreibung der Form an Franz Hofstötter für die Weltausstellung 1900 in Paris vgl. die ähnliche Form Prod. Nr. 371 (auch Serie II, Nr. 7934) aus der Kollektion des Künstlers für die Ausstellung Oesterreichischer Kunstgewerbe, Wien 1911/1912; Waltraud Neuwirth. Loetz Austria 1900. Wien 1986, S. 274f. (Ricke 1989, Kat.-Nr. 91).
    Los 0673 / A 152 / Auktion am 14.03.2015