Georg Kolbe
    1877 Waldheim – 1947 Berlin
    – „Klagende“, 1926 –

    Verkauft für 75.640 EUR (inkl. Aufgeld)

    Bronze. Braun patiniert. H. 60,2 cm. Rückseitig auf der Schmalseite der Standfläche mit dem Gießervermerk: H. NOACK / BERLIN FRIEDENAU. Daneben mit handschriftlicher Nummer in Kreide: 1266/4. Auf der Unterseite mit Papieretikett: EK DEUTSCHE KUNSTGEMEINSCHAFT 5026.
    Rückseitig mit leichten Kratzspuren.
    – Lit.: Berger, Ursel. Georg Kolbe. Leben und Werk. Berlin 1994, Kat. 97.
    – Mit einem Gutachten von Dr. Ursel Berger, Berlin, vom 30. Juli 2018.
    – Einer von 9 Güssen zu Lebzeiten des Künstlers aus einer Gesamtauflage von 12 Exemplaren.

    »Die vorgestellte Bronze ist ein vorzüglich ausgeführter und bestens erhaltener Guss im Wachsausschmelzverfahren. Es gibt einige kleine Unterschiede im Vergleich mit der Bronze des Kolbe-Museums. Gerade bei Wachsausschmelzungen, vor allem bei räumlich komplizierten Figuren wie der ‚Klagenden‘, kommt dies öfter vor. Wichtig ist vor allem, ob der Bronzeguss in der Qualität der Ausarbeitung vergleichbar ist. Das trifft zu: Die vorliegende Bronze ist ein qualitätvolles Exemplar aus Kolbes Lebenszeit.« (Dr. Ursel Berger).
    Los 0302 / A 171 / Auktion am 22.09.2018