Lee Man Fong
    1913 Guangzhou, Canton, China – 1988 Jakarta, Indonesien

    Verkauft für 42.300 EUR (inkl. Aufgeld)

    – Junge Frau bei der Arbeit –
    Öl/Hartfaser. 101 x 50 cm. Ges.-Maß: 122 x 61 cm. Sign. und Stempel l. u. Rahmen.
    – Lit.: Vollmer, Bd. 6; S. 197. – „Paintings and Statues from the Collection of President Sukarno“, 1964, Vergleichsabbildungen Bd. 1; Nr. 57, 60.

    Pionier der südostasiatischen Kunst. Die Kunst blieb für ihn bis zum Ende seines Lebens ein wichtiger Bestandteil. Er wuchs in Singapur auf, studierte Kunst und wurde später Professor für Ölmalerei. Nach einem Studium in den Niederlanden kehrte Lee nach Indonesien zurück. Große Anerkennung erhielt er vom Präsidenten Sukarno, dessen Kunstberater er wurde. Lee Man Fong verlegte ein Buch, das die Sammlung des Präsidenten dokumentiert. (Siehe Lit.-Hinweis). Nach Sukarnos Fall zog sich Lee zurück. Seine Werke befinden sich heute in Privatsammlungen.
    Lee Man Fong malte ein- und mehrfigurige Werke, in denen er sich dem einfachen Leben der Indonesier widmete. Die ausdrucksvollen Frauendarstellungen sind in der Malweise sowie in der Ausführung von hoher Qualität.
    Los 0103 / A 128 / Auktion am 26.09.2009