Bernhard Christoph Francke
    wohl Hannover – 1729 Braunschweig

    Verkauft für 17.625 EUR (inkl. Aufgeld)

    – Antoinette Amalie geb. Prinzessin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1696 – 1762) –
    Öl/Lwd. 139 x 108 cm. Rahmen.
    Partiell leicht verschmutzt.
    – Lit.: Th.-B. XII, S. 338 (mit Erwähnung des Gemäldes).
    – Lit.: Kunstdenkmälerinventare Niedersachens, S. 89 Nr. I.8 Tafel V rechts.

    Der Maler Bernhard Chr. Francke, bereits seit 1699 in Braunschweig ansässig, wird 1716 als Maler des dortigen Hofes in den Rechnungsbüchern geführt und war als Hofmaler Herzog August Wilhelms von Braunschweig tätig. Seine Malerei ist beeinflusst von der französischen Porträtkunst Rigauds.
    Über ihre Schwester Charlotte Christine, die den Zarewitsch Alexei von Russland – Sohn Zar Peter des Großen – heiratete und aus deren Ehe der spätere Zar Peter II. hervorging, bestanden seitens Antoinette Amalie familiäre Bande zum russischen Zarenhaus. Sie war die jüngste Tochter des Herzogs Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel und Christine Luise von Öttingen. Antoinette Amalie war die Gemahlin von Ferdinand Albrecht II. Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel (Kat.-Nr. 0027).
    Los 0028 / A 130 / Auktion am 24.04.2010