Anton Graff
    1736 Winterthur – 1813 Dresden

    Verkauft für 21.150 EUR (inkl. Aufgeld)

    – Ordensritter Johann Friedrich Freiherr von und zum Stein (1749 – 1799) –
    Öl/Lwd. 86 x 68 cm. Unter dem Wappen im Schriftband bez. l. o.: Johann Friederich / vom und zum Stein. / Eingekleidet den 25 Juny 1775. Verso bez.: Graff pinx. 1774. Rahmen.
    Minim. rest.
    – Lit.: Th.-B. XIV, S. 480ff.
    – Lit.: Kunstdenkmälerinventare Niedersachens, S. 93 Nr. III. 27, Tafel 7 rechts.

    Bedeutendster Porträtmaler des deutschen Frühklassizismus. Obwohl er auch vom preußischen und russischen Hof mannigfach mit Aufträgen bedacht wurde, entfaltete er seine Tätigkeit hauptsächlich in Dresden. 1789 erhielt er eine Professur an der Dresdener Kunstakademie für das Porträtfach.
    Johann Friedrich Freiherr von und zum Stein war der Bruder des bedeutenden Staatsmannes Heinrich Friedrich Karl und stand bei Friedrich II. von Preußen in diplomatischen Diensten zur Zeit des Deutschen Fürstenbundes. Er war Königlich Preußischer Oberst- und Landjägermeister. Als Komtur des Deutschen Ordens in Weddingen (Ballei Sachsen) bot er sich dem König von Preußen zur Errichtung eines Freiregimentes an.
    Los 0021 / A 130 / Auktion am 24.04.2010