Auktion No. 158 – 12.03.2016

Nachbericht

Mehrere spannende Lose lockten zahlreiche Interessenten und Besucher am Vormittag in den Auktionssaal, der zu Beginn der Versteigerung bereits gut gefüllt war. Mit Spannung wurde der Aufruf des Stilllebens von Karl Hofer erwartet, welches erst im Vorjahr durch das Karl Hofer Komitee in das Werkverzeichnis des Künstlers aufgenommen worden war. Mehrere Bieter steigerten das kleine Gemälde mit der Losnummer 0104 auf respektable 33.000 EUR. Aus der Sammlung des hannoverschen Künstlers Arnold Leissler stammt die Arbeit, die unter der Losnummer 0113 aufgerufen wurde. Hierbei handelt es sich um eine Zeichnung des Malers und Grafikers Otto Gleichmann, der ebenfalls in Hannover lebte und tätig war. „Menschen, Pferd und Segelschiff“ erzielte einen Zuschlag von 2.000 EUR.

In der Rubrik Moderne Grafik wurde eine der begehrten Arbeiten des ZERO-Künstlers Heinz Mack, eine „Lichtspirale“, unter der Losnummer 0214 mit einem Startpreis von 600 EUR aufgerufen. Mehrere interessierte Bieter steigerten das limitierte Kunstobjekt auf 2.300 EUR. Kurz danach erzielte Arnulf Rainers „Kreuz in rot“ (Losnummer 0222) unter reger Beteiligung den erfreulichen Zuschlag von 1.700 EUR.

In der Rubik Möbel, Teppiche und Lampen kam eine hochwertige Sammlung von Wanduhren und Vorderpendlern aus dem Schwarzwald des 18. und 19 Jahrhunderts zum Aufruf. Lot 0335, die  Klassizistische Flötenuhr erzielte 2.900 EUR.

Die Schmuckkreationen der Schweizer Schmuckdesignerin Julia Plana sind im Auktionswesen nach wie vor gefragt, sodass das außergewöhnliche Armband mit Korallencabochons, Mondstein und Brillanten unter der Losnummer 0428 einen Zuschlagspreis von 6.000 EUR erreichte. Auch der figürliche Anhänger Prof. Herbert Zeitners, dessen in Gold gearbeitete Objekte eine Rarität auf dem Auktionsmarkt darstellen,  erbrachte den erwartet hohen Zuschlag von 3.400 EUR (Lot 0528).

Die bedeutende Sammlung von Schnapsgläsern, Wachtmeistern und Scherzgläsern mit der Provenienz Friedleben, Hannover wurde am Auktionstag komplett verkauft. Viele Bieter im Saal, am Telefon und über das Live-bieten ersteigerten ausnahmslos alle Gläser. Unter der Losnummer 1117 wurde ein Freundschaftsbecher des 18. Jahrhunderts, Schorborner Hütte aufgerufen, der von einem Aufrufpreis von 150 EUR auf stolze 1.300 EUR Zuschlagspreis gesteigert wurde. Zwei Wachtmeister, Lauenstein um 1770 erzielten das hervorragende Ergebnis von 1.500 EUR. Ein seltener Sturzrömer mit Beerennuppen des 18. Jahrhunderts wurde für einen respektablen Zuschlagspreis von 750 EUR verkauft.